Härtemessung für Elastomere nach Shore-A

Die Shore-A-Härte ist ein Werkstoffkennwert für Elastomere und Kunststoffe. Der Kennwert ist in den Normen DIN EN ISO 868 und DIN ISO 7619-1 (DIN 53505) definiert. Die Härte ist ein wesentlicher Kennwert für die Spezifikation und den Einsatz eines Elastomers. Somit ist sie ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Die Bandbreite reicht von sehr weichen bis zu harten Gummi-Werkstoffen.

Bei der Härtemessung nach Shore A wird eine Nadel mit definierter Geometrie mit Hilfe einer vorgegebenen Kraft, bzw. Kraftfunktion, in eine Werkstoffoberfläche (Elastomer) gedrückt. Dabei wird die Eindringtiefe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen. Die Shore A-Norm beschreibt das Eindringen einer Nadel mit Kegelspitze, deren Eindringkraft mit zunehmender Eindringtiefe nachlässt. Diese Kombination ermöglicht die Messung eines sehr großen Härtebereiches, da bei weichen Produkten durch die degressive Kraftkennlinie nur eine geringe Kraft wirkt, und die Querschnittsfläche durch die Kegelform der Nadel zunimmt. Bei harten Werkstoffen wirkt durch die geringe Eindringtiefe eine hohe Kraft bei gleichzeitig geringer Nadel-Querschnittsfläche.

Unsere Härtemessgeräte decken den gesamten Bereich von Standard-Normmessungen bis hin zu innovativen Messverfahren an nahezu beliebig geformten Endprodukten ab. Auch die Messung von sehr weichen Elastomeren ist mit unseren Geräten möglich.

Mit unseren Härtemessgeräten ist die Shore Härte Messung und Härteprüfung von Gummi, Silikon, Kunststoff, TPE, Vergussmassen sowohl an normgerechten Probekörpern, als auch an Fertigteilen möglich.